Natur und draußen sein

Orientiert an Friedrich Fröbels Erziehungszielen, „freie, denkende und selbständige Menschen“, wird Kindern eine Umgebung geschaffen, die ihnen Handlungs-, Gestaltungs-, und Entscheidungsspielraum lässt. Die frühe Förderung eines bewussten Umgangs mit dem eigenen Körper- sei es durch eine gesunde Ernährung, Bewegung oder Naturerfahrungen, stärkt die Kinder in ihrem Selbstvertrauen und Ihrer Autonomie. Impulse im Bereich Musik und Gesang, Theater, Kochen, Forschen, fremde Sprachen und Kulturen gehören dabei zum Alltag in der Kita.

 

Umsetzung im Haus

Schon Gründer Fröbel hat mit den Kindern gemeinsam Blumen, Gemüse und Feldfrüchte angebaut. Die Ackermäuse gärtnern in einem Hochbeet, in dem sie Zucchini, Tomaten, Salat, Rote Bete und Radisschen säen, pflegen und ernten. So lernen die Kinder spielerisch und hautnah den Kreislauf der Natur kennen.

Sie balancieren auf Baumstämmen, verstecken sich im Weidentipi und beobachten in Frühjahr und Sommer das rege Summen um das Insektenhaus herrum. Nun sollen nach und nach mehr kleine Gartenecken und Lebensräume für Tier und Mensch auf dem Außengelände entstehen, beispielsweise ein Naschgarten und ein Totholzbeet.

 

Kooperation mit Experten

Das Projekt „Kinder-Garten im Kindergarten-Gemeinsam Vielfalt entdecken“ will schon die Kleinsten für Natur und Artenschutz begeistern. Im naturnah gestalteten Garten lernen Kinder, wie viel Vielfalt es in unserer Pflanzen- und Tierwelt gibt, wie alles zusammenhängt und wie empfindlich Ökosysteme sind. Deswegen wurde ein bundesweites Netzwerk von 200 Kindergärten aufgebaut. Gemeinsam setzten sich die Mitglieder dafür ein, noch mehr Kinder-Gärten „wachsen“ zu lassen.