Klimastreik im FRÖBEL-Kindergarten: „Rettet unsere Zukunft“

Unter diesem Motto setzten sich die Kinder im FRÖBEL-Kindergarten Villa Pavenstedt am heutigen globalen Klimastreik ein für mehr Klimaschutz.

Die Kinder aus dem Kindergarten in Bremen sprachen in dieser Woche anlässlich des Weltkindertags über ihre Rechte. Dabei fanden sie zwei Rechte besonders spannend: Das Recht auf Meinungsfreiheit und das Recht auf Beteiligung bei relevanten Entscheidungen, die ihr Leben betreffen. Die Vorschulkinder kamen auf die Idee, Interviews mit anderen Kindern der Einrichtung zu folgender Frage zu führen. „Was braucht ihr, damit ihr gut erwachsen werden könnt?“. Die Antworten der Kinder reichten von gesundem Essen, wie Gemüse, bis hin zum Klimaschutz.

„Was muss sich denn in der Zukunft verändern?“, fragte ein Vorschulkind während eines Interviews. Fest entschlossen antwortete ein anderes Kind: „Das Klima!“

Gestern schlugen zwei Kinder im Morgenkreis vor, sich näher mit der Erde und dem Klima zu beschäftigen. Sie recherchierten zum Thema Wasserverschmutzung und stießen dabei auf den heutigen globalen Klimastreik, organisiert von der Bewegung Fridays for Future. Begeistert schauten sie sich erneut das Buch über Greta Thunberg an und hörten einen Ausschnitt aus einer Rede. Die Kinder bastelten bunte Plakate und schrieben unterschiedliche Sprüche auf, um für einen Klimastreik bestens vorbereitet zu sein: Slogans wie „Rettet unsere Erde“, „Müll gehört in den Mülleimer“ und „Klima Retten“ zieren die Plakate der Kinder.

„Leider hatten wir nicht die Möglichkeit, mit den Kindern in die Stadt zu fahren und an dem großen Klimastreik teilzunehmen. Deshalb starteten wir eine Klima-Demo direkt in und vor unserer Einrichtung“, erzählte Einrichtungsleitung Deborah Bode.

So malten die Kinder heute Klima-Bilder und -Sprüche auf den Gehweg vor der Einrichtung und hängten ihre Plakate an Zaun und Mauern auf. „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!“, riefen die Kinder lautstark vor dem Zaun.

Die Plakate bleiben für das Wochenende an der Mauer hängen, sodass Passantinnen und Passanten die bunten Kunstwerke der Kinder und die damit verbundene Botschaft entdecken.